2022-08-01 - Jenny Lake Trail, Moose Hidden Falls

Heute war wieder einmal richtiges wandern angesagt. Als Wandergebiet hatten wir uns die Gegend um den ‚Jenny Lake‘ ausgesucht.

Zuerst fuhren wir allerdings in den Supermarkt, um Frühstück zu kaufen. Dann ging es schnell zum ‚Jenny Lake‘, denn wir wollten noch einen akzeptablen Parkplatz erwischen.

Doch unsere Fahrt wurde jäh eingebremst, da wir wieder Warnlichter an einem Auto am Straßenrand sahen. Und wir waren die nächsten die anhielten. Denn gleich neben der Straße, äste ein kapitaler Hirsch.



Endlich beim ‚Jenny Lake‘ angekommen, erhaschten wir noch einen der letzten guten Parkplätze. Sonst hätten wir weiter entfernt auf der Durchzugsstraße parken müssen. Nun konnten wir in aller Ruhe unser Frühstück bestehend aus Kaffee, Wrap und Apfeltasche, die wir uns brav teilten, genießen.

Dann gingen wir zum Ausgangspunkt des ‚Jenny Lake Trails‘ der rund um den ‚Jenny Lake‘ führt. Unser Ziel war nicht der ganze Rundwanderweg, sondern nur zirka die Hälfte davon. Denn dort gibt es dann ein Fährboot, dass uns wieder zum Parkplatz zurückbringen sollte. Vom ‚Jenny Lake Trail‘ gehen noch weitere Wanderwege weg. Zwei davon, einen zum ‚Moose Pond‘ und einen zum ‚HiddenFalls‘ wollten wir allerdings auch noch gehen.



Als wir kurz vor dem Beginn des ‚Jenny Lake Trail‘ standen, sahen wir vor uns im Gebüsch einen Tierkopf auftauchen, der sich jedoch ganz schnell zurückzog. Wir wollten flott auf das Teleobjektiv wechseln, da kam nicht nur der Kopf zum Vorschein, sondern auch der Rest des Körpers. Ein ausgewachsener Fuchs kam aus dem Gebüsch. Auf dem Wanderweg marschierend direkt auf uns zu. Da war kein Tele erforderlich. Gemächlich ging der Fuchs an uns und an den anderen Wanderern vorbei, bis er wieder irgendwo im Dickicht verschwand.



Nun konnten wir endlich die Wanderung beginnen. Der Weg war fast eben und führte meistens durch den Wald. Obwohl es doch an die 30 Grad hatte und die Höhenlage von 2.100 m für uns meist eine Belastung ist, fühlten wir uns hier pudelwohl.

Nach einiger Zeit kamen wir zu einer Abzweigung. Hier bestand die Möglichkeit zu den ‚Moose Ponds‘ abzweigen. Diese konnte man auf dem ‚MooseBonds Looptrail‘ großräumig umrunden. Wir aber wollten nur die zwei Seen sehen. Zum Glück sind diese schon relativ kurz nach der Abzweigung zu erreichen. Wir schnauften ein kurzes, aber etwas steileres Stück hinauf und dann sahen wir schon die Zwei. Ein Männchen und ein Weibchen. Ein Rentierpärchen. Die ‚Moose Ponds‘ machten ihrem Namen alle Ehre und zeigten uns diese zwei Moos.

Madame gönnte sich gerade ein frisches Bad und knabberte dazu ein paar grüne, zarte Grashalme.



Der feine Herr hielt sich im Hintergrund, stopfte sich anscheinend mit jeder Menge Gras voll, denn er hob nur selten seinen Kopf, um sein mächtiges Geweih zu zeigen.



Aber auch die ‚Moose Ponds‘ selbst waren, mit den Bergriesen im Hintergrund, sehr schön anzusehen.



Nun ging es wieder zurück zum ‚Jenny Lake Trails‘ dem wir ein Stück folgten um dann in den ‚Hidden Falls Trail‘ einzubiegen. Dieser Weg ist nicht allzu lang, allerdings stückweise etwas steiler. Aber als wir den Wasserfall rauschen hörten und dann sahen, waren die Anstrengungen gleich wieder vergessen.



Das letzte Stück zur Fähre legten wir dann auch noch zurück um uns, nach einiger Wartezeit, von der Fähre zurück zum Parkplatz bringen zu lassen.



Jetzt wollten wir aber hoch hinaus. Deshalb fuhren wir mit dem Auto auf den ‚Signal Mountain‘ auf 2.355 Meter. Bei einem kurzen Aufenthalt hatten wir eine schöne, wenn auch etwas dunstige, Fernsicht.



Und zum Abschluss gibt es heute noch ein paar Blümchen!




 Jitka und Karel heutige Abenteuer siehe hier.

Unsere heutige Tagestour: