2022-07-04 - Übernahme unseres Wohnmobils

Wieder quälten wir uns damit, dass es in unserem Hotel ‚Days Inn Vancouver Downtown‘ nur süßes zum Frühstück gab. Wir verdrückten deshalb nur jeder ein Schokocroissant und wollten dazu Kaffee genießen. Der kam aus einer Thermoskanne die offenbar vorher Tee enthielt. Deshalb schmeckte der Kaffee auch etwas eigenartig.

Gepackt hatten wir schon größtenteils schon gestern, sodass die Räumung des Zimmers und das Auschecken nur wenige Minuten in Anspruch nahm.

Um 8:15 sollte uns der Shuttleservice von unserem Wohnmobilvermieter 'Fraserway' abholen. Fünf Minuten vor diesem Termin saßen wir in der Hotellobby und das war gut so. Denn pünktlich um 8:15 stoppte der Shuttlebus vor unserem Hotel. Der freundliche Fahrer fragte uns nach unserem Namen, hakte ihn auf seiner Liste ab, verstaute unser Gepäck und als wir im Wagen saßen ging es los Richtung Fraserway-Vermietstation los.

Obwohl wir nur 30 Km zu fahren hatten, brauchten wir dafür fast eine Stunde, da stellenweise sehr viel Verkehr bzw. Stau war. Das Gelände von 'Fraserway' ist ziemlich groß, etliche Wohnmobile in den verschiedensten Größen standen herum.




Wir stellten uns brav in die Warteschlange, mussten aber doch bis 11:00, also eine dreiviertel Stunde, warten, bis wir an die Reihe kamen. Wir hatten uns unseren Betreuer ausgesucht, denn wir wollten unbedingt zu Markus aus Berlin. Daher hatten wir keine Sprach- bzw. Verständigungsschwierigkeiten bei der bürokratischen Abwicklung der Camperübernahme, die doch an die 30 Minuten dauerte.



Anschließend mussten wir eine gute Stunde warten, bis uns jemand den Camper erklärt und übergibt. Wir waren mit der Warterei aber nicht allein. Ca. 30 Personen warteten auf die Übernahme bzw. auf die Rückgabe ihres Wagens. Um die Wartezeit zu verkürzen, gab es kostenlose, frisch gebruzzelte Hotdogs.


Markus hatte uns für die technische Übergabe Jenny zugewiesen. Auch sie ist, wie viele die hier bei 'Fraserway' arbeiten, aus Deutschland und mit einem Work and Travel-Ticket in Kanada unterwegs. Punkt 12 Uhr begann sie uns den Camper zu erklären, zeigte uns alles ganz genau und ausführlich. Fast eine Stunde waren wir mit der Übergabe beschäftigt und hoffen, dass wir alles verstanden haben.

Nun konnten wir ‚unseren‘ Camper endlich in Beschlag nehmen. Wir holten das ganze Gepäck und räumten den Wagen voll und verbrauchten bei weitem nicht den kompletten, vorhandenen Stauraum. Auch für diese Tätigkeit brauchten wir, inklusive eines weiteren Hotdogs, ca. eine Stunde.




Aber um 14:00 war es so weit. Wir brausen los in unseren ersten richtigen Campingurlaub.

Das Auto ist fast neu. Wir sind erst die dritten Touristen, die damit in den Urlaub fahren. Der Kilometerstandsanzeiger stand auf 16.129, also kann man den Camper als gerade erst eingefahren bezeichnen und die Einrichtung ist tadellos in Ordnung und riecht auch noch ganz neu.

Wir verließen nun 'Vancouver' endgültig und fuhren auf der Autobahn Richtung 'Hope'. Nach 50 Kilometer fuhren wir wieder von der Autobahn ab, um bei ‚Walmart‘ groß einzukaufen. Wir kauften u.a. Brot, Wurst, Getränke, Kaffee, Milch, Obst und was man halt so alles zu Hause im Kühlschrank hat. Noch am Parkplatz räumten wir alles ordentlich in den Kühlschrank bzw. verstauten den Rest des Kaufes an einem sicheren Ort.

Nun nahmen wir die restlichen 100 Kilometer bis nach Hope in Angriff. Kurz vor unserem Campingplatz in Hope machten wir noch einen kurzen Stopp bei ‚Save on Food‘ um Käse und Zucker einzukaufen. Walmart hatte leider keinen Gouda und Zucker nur im 2 Kg Gebinde oder größer.

Ca. 19:30 trafen wir am Campingplatz ein. Da wir einen Stellplatz bereits vorreserviert hatten, ging die Anmeldung ganz schnell. Uns wurde der Stellplatz Nr. 10 zugewiesen und schon konnten wir dahin losfahren. Wir schlossen uns an Wasser und Strom an und konnten uns dann gleich dem Abendessen widmen. Heut gab es nur kalt, da wir für ein Lagerfeuer zu spät dran waren.



Bei Jitka und Karel gibt es auch wieder Neuigkeiten.Wie es ihnen geht, könnt ihr hier nachlesen.

Unsere heutigen Tagesrouten:

In Vancouver vom Hotel Daya Inn zur Fraserway-Company

von Vancouver nach Hope (Coquihalla Campground)