2022-07-08 - Yoho Nationalpark

Zu Frühstück gab es heute weder Speck mit Ei noch Ei mit Speck, sondern zur Abwechslung Müsli mit frischen Früchten. Es regnete zwar nicht aber die Wolken hingen bedrohlich nieder in der Gegend herum.

Wir hofften auf besseres Wetter und fuhren los. Gleichzeitig begann es auch zu regnen. Wir fuhren trotzdem zu den ‚Takakkaw Falls‘, wo sich das Schmelzwasser des ‚Daly Glacier‘ 245 Meter in die Tiefe stürzt.

Als wir dort ankamen regnete es heftig und wir beschlossen, etwas zu warten. Nach einer guten halben Stunde hörte es dann tatsächlich zu regnen auf und wir konnten den kurzen Weg vom Parkplatz zum Wasserfall in Angriff nehmen. Der Trail ging zuerst am ‚Yoho River‘ entlang, querte den Fluss dann mittels einer Brücke und schon standen wir vor dem mächtigen Wasserfall.



Je näher wir dem Fall kamen, desto beeindruckender kam er uns vor. Die noch andauernde Schneeschmelze sorgte auch für jede Menge an Wasser.



Als wir schon ziemlich nah waren, sahen wir nur mehr wenig vom Wasserfall selbst. Dafür umso mehr an Gischt. Die ganze Gegend lag im diffusen Licht des Sprühnebels.



Nicht weit vom Wasserfall entfernt kann man auf verschiedenen Wanderwegen den 'Yoho Nationalpark' erkunden. Wir entschieden uns ein Stück ins ‚Yoho Vally‘ hineinzuwandern. Die Strecke war größtenteils leicht, hatte aber beim Hinweg ein langes, sehr steiles Stück integriert und führte immer am ‚Yoho River‘ entlang.




Nach ca. 5 Km kamen wir bei Stromschnellen an und beschlossen, von hier aus wieder zurückzugehen. Durch eine enge Flussstelle wird das Wasser des ‚Yoho River‘ mit mächtigem Druck hindurchgedrückt. Und man kann sogar ganz nahe an das Flussufer gehen und alles hautnah bestaunen. Das Wetter während der Wanderung war sehr unterschiedlich. Von Nieseln, Regen und Sonnenschein, war alles dabei.



Beim Rückweg konnten wir nochmals den ‚Takakkaw Fall‘ bewundern und diesmal sogar bei strahlendem Sonnenschein.



Nun fuhren wir weiter zur ‚Natural Bridge‘. Dieses natürliche Steingebilde führt über den ‚Kicking Horse River‘ und sieht tatsächlich wie eine Brücke aus. Allerdings eine mit einigen Lücken. Und durch diese drängt sind der Fluss spektakulär mit viel Getöse.



Da wir von Wasser heute nicht genug bekommen konnten, war unser nächstes Ziel die ‚Hamilton Falls‘. Dorthin führt vom Parkplatz ein 700 m langer Weg zu den Fällen. Als einfach beschrieben entpuppte sich der Weg dann noch als ganz schön steil und anstrengend.



Vom gleichen Parkplatz aus kann man in wenigen Schritten zum ‚Emerald Lake‘ gehen, der sich in der abendlichen Ruhe spiegelblank präsentierte. Hier kann man auch Kanu fahren – für 70 Euro in der Stunde.






Was bei Jitka und Karel jetzt gerade los ist, könnt ihr hier in ihrem Blog lesen.

Unsere heutige Tagestour: