2022-07-19 - Mount Edith Cavell und Five Lakes Valley

Da unser heutiger Campigplatz auf 1.400 HM liegt, war es am Morgen nicht so kalt wie in den Tagen davor, wo wir auf ca. 1.800 HM campierten.

Die Wolkendecke war schon in der Früh dichter als in den letzten Tagen und das sollte auch den ganzen Tag so bleiben. Die Sonne kam nur stellenweise durch die Wolken, aber es war warm und trocken.

Vom Campingplatz weg fuhren wir zum ‚Mount Edith Cavell‘ (nein nicht Mount Edith Kornell) der immerhin 3.363 m hoch ist. Die Straße windet sich in engen, steilen Kurven bis 1.750 hoch und wir waren froh mit unserem Campervan so gut motorisiert zu sein.

Vom Parkplatz führt der ‚Path of the Glacier Trail‘ (1,6 Km hin-/retour mit saftigen 70 Höhenmetern) zum ‚Cavell Pond‘ einem kleinen Gletschersee, in dem noch viele Eisschollen herumschwimmen.



Gespeist wird der See vom ‚Angels Glacier‘. Ein Teil dieses Gletschers hängt an den steilen Felswänden des ‚Mount Edith Cavell‘.



Ein weiterer Teil des Gletschers ist jedoch aus der Felswand abgebrochen und liegt und am Ufer des ‚Cavell Pond‘.



Nun fuhren wir wieder bergab. Diesmal auf ca. 1.100 HM bis zu ‚Valley of the Five Lakes‘, wo wir den gleichnamigen Trail in Angriff nahmen. Der Wanderweg ist eigentlich als Rundweg konzipiert, aber auf Anraten eines Parkrangers sind wir den gleichen Weg hin und retour (ca. 5 Km) gegangen.

Nun zu den fünf Seen. Wir sind sie alles der Reihe nach abgegangen. Nicht sehr schwer sind die Namen der Gewässer. Den sie haben eigentlich keinen ‚richtigen‘ Namen, sondern wurden einfach durchnummeriert. Also ‚First Lake‘, ‚Seconde Lake‘, usw.

Der ‚First Lake‘ ist der größte der Seen. Ihn sind wir bis zu seinem Ende entlang und dann wieder zurückgewandert. Beim Rückweg wählten wir eine andere Route, damit wir auch die restlichen Seen zu Gesicht bekommen.



Zuerst kamen wir an den ‚Second Lake‘,



dann der ‚Third Lake‘,



anschließend der ‚Forth Lake‘ und



als Finale der ‚Fifth Lake‘.



Nach so vielen Seen war es Zeit zu unserem neuen Campingplatz, dem ‚Whistlers Campground‘ zu fahren. Heute hatten wir keine Eile, da wir den Platz schon von zu Hause aus gebucht hatten. Nicht sehr idyllisch aber ganz neue und moderne Sanitäranlagen. Obwohl wir hier eine Feuerstelle haben blieb der Griller heute kalt, denn wir verzehrten heute unseren Dosenvorrat an Fischkonserven.



Und zum Schluss noch ein wenig Flora und Fauna.





Jitka und Karel sind jetzt in Alaska und hier.

Unsere heutige Tagestour: